Gute Stimmung an der Strecke

Acht Läufer der LG Region Karlsruhe waren am gestrigen Sonntag bei den Deutschen Meisterschaften über 10 Kilometer in Leverkusen am Start. Im Rahmen des Laufs „Rund um das Bayer-Kreuz“ hatten sie vier Runden zu absolvieren, bei denen sie von den zahlreichen Zuschauern am Streckenrand angefeuert wurden. Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen trugen ebenfalls zur guten Stimmung unter den Teilnehmern und auf dem Wettkampfgelände bei.

Geschlossene Teamleistung

Schnellster LGR-Athlet war Felix Wammetsberger, der nur eine Woche nach der Hallensaison, ein starkes Ergebnis erzielte. Wenngleich seine spezifische Vorbereitung somit nur äußerst kurz war und er bereits auf der ersten Runde merkte, dass hart werden würde, lief er bis auf wenige Sekunden an seine Bestzeit heran und kam in 29:59 Minuten auf den 19. Platz. Jannik Weiß überquerte etwa eine halbe Minute nach Felix das Ziel und belohnte sich für ein phänomenales und mutiges Rennen mit einer neuen Bestzeit von 30:30 Minuten. Ein sehr gleichmäßiges und kluges Rennen zeigte LGR-Neuzugang Arvid Lösel. In 31:46 Minuten erzielte er ebenfalls eine neue Bestleistung und belegte in der Altersklasse der U23 einen starken zwölften Platz. In der Mannschaftswertung bedeutete die Addition der drei Zeiten den zwölften Rang mit 1:32:15 Stunde. Ohne die schnellen Langstreckler Markus Görger und Simon Stützel sowie Christoph Kessler ist das auch aufgrund der Dichte der Teams eine sehr gute Leistung.

Bestzeiten für Tim und Valentin

Nach seinem Unfall im Dezember und dem anschließenden Formaufbau gelang Domenik Hahn mit 32:58 Minuten ein gutes Ergebnis.

In den Jugendaltersklassen war die LGR mit drei Nachwuchsläufern vertreten. Linus Schaller führte das Trio mit 35:18 Minuten (25. U20) an. Nur knapp nacheinander liefen Tim Schluz in 37:28 Minuten (27. U18) und Valentin Irrek in 37:31 Min. (38. U20) ins Ziel. Beide bewiesen damit ihre gute Trainingsleistungen und stellten mit starken Rennen neue Bestleistungen auf. In der Teamwertung der U20 belegten sie zusammen den achten Platz.

Jonas Roth konnte krankheitsgeschwächt nicht sein volles Potential abrufen und musste nach zwei Runden einsehen, dass sein Körper an diesem Tag nicht für schnelle Zeiten bereit war. Er ließ austrudeln und kam nach 38:07 Minuten ins Ziel.

Gar nicht erst an den Start ging Melina Wolf. Sie war zwar mit nach Leverkusen gereist, fühlte sich jedoch nicht fit und musste somit am Wettkampfmorgen ihre Teilnahme leider angeschlagen absagen.