Leichtathletik-Szene schaut erneut nach Dortmund
Nach drei Jahren Pause wurden bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften erstmals wieder die Wettbewerbe der Langstaffeln der Aktiven ausgetragen. Schauplatz war wie bei den Hallenmeisterschaften der Aktiven die Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Unter den Athlet:innen der insgesamt zehn Staffelteams waren somit einige Medaillengewinner der Vorwoche und damit die besten Mittelstreckler Deutschlands vertreten.
Spannender Kampf um Platz drei
Adeline Haisch führte die 3x 800m Staffel aus LGR-Sicht an. In einem zu Beginn taktischen Rennen verhielt sie sich sehr clever und übergab den Staffelstab auf Position eins liegend an Lisa Merkel. Nach schnellen letzten 300m wurden für sie sehr gute 2:12 raus gestoppt, sodass sie Lisa sogar einen kleinen Vorsprung mitgeben konnte. Gegen starke Konkurrenz zeigte auch Lisa mit einer Einzelzeit von 2:16min ein gutes Rennen von vorne weg und musste erst auf den letzten Metern eine kleine Lücke zu Platz drei reißen lassen. Sophia Seiter lief diese dann mutig zu und lieferte in 2:13 ein sehr starkes Rennen ab. Gleichauf mit der Drittplatzierten verhinderte nur ein kleiner Stolperer auf der Zielgerade die Bronze-Sensation. In 6:41,34 Minuten belegten die drei Athletinnen einen tollen vierten Platz.
Bronzemedaille gesichert
Auch bei den Männern übergab die LGR-Staffel beim ersten Wechsel an führender Position. Alexander Kessler hatte die 3x 1.000m Staffel ins Rennen gebracht und mit einem starken Lauf in 2:26 min die Spitzenposition behauptet. Nur knapp hinter wechselten die Wattenscheider, sodass sich Felix Wammetsberger direkt an den starken Maximilian Feist hing, um die Gold- oder Silberchance zu wahren. Leider konnte er das hohe Tempo nicht bis zum Schluss laufen und übergab den Stab nach 2:30 min auf Position vier liegend an Schlussläufer Christoph Kessler. Der Vizemeister des vergangenen Wochenendes schloss sukzessive die Lücke zum Bronzerang und sicherte dem Team in 2:22min den dritten Platz (7:19,77 min). Ein Angriff auf Silber war nicht mehr möglich, weil die Lücke nach vorne schon zu groß war.