Erfahrungen sammeln

Für Celine Böer waren die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Dortmund eine Möglichkeit neue Erfahrungen auf nationaler Ebene zu sammeln, wo kleine technische Fehler noch deutlicher zum Tragen kommen. Nach einem ausbaufähigen Start konnte Celine über 60m die Lücke zu ihren Konkurrentinnen nicht mehr schließen, womit ihr die gewisse Lockerheit genommen wurde und sie letztendlich mit 7,91 Sekunden deutlich unter ihren Erwartungen blieb. Ein ähnliches Szenario ergab sich auch am zweiten Tag über die 200m, wo die junge Sprinterin zusätzlich von einer Pollenallergie eingeschränkt wurde. Die 25,87 Sekunden reichten am Ende für Platz 22.

Das Gesamtfazit der Hallensaison für Celine fällt dennoch äußerst positiv aus! Bis zu den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften blieb sie im Jahr 2023 in allen Rennen unter ihren Bestleistungen aus dem letzten Jahr und platziert sich damit auf Platz 27 (60m) Platz 32 (200m) in der Deutschen Bestenliste. Über 60m schrammte sie in großartigen 7,69 Sekunden nur um zwei Hundertstel am LGR-U20 Rekord vorbei, und das in ihrem ersten U20 Jahr. Zudem sicherte sich Celine den Baden-Württembergischen Hallenmeistertitel über die 200m und Silber über die 60m Distanz.

Foto: Martin Anstett
Foto: Philipp Herderich

Platz drei für Max

Über die 400m konnte Maximilian Köhler die Bronze Medaille erreichen. Nach einem unruhigen Vorlauf, wo er die drittbeste Zeit aller Teilnehmer (48,63 Sekunden) erzielen konnte, war Max gespannt, wie der Endlauf am darauffolgenden Tag ablaufen würde. In einem sehr guten Feld holte Max auf der Zielgerade alles raus und erkämpfte sich in 48,47 Sekunden den dritten Platz.

Philipp Schwarzwälder verpasst um 1/100 Sekunde den Zwischenlauf im 60m Hürden Lauf der U20. In einem für ihn nicht optimalen Rennen in 8,38 Sekunden, war es für ihn leider besonders ärgerlich.

Foto: Martin Anstett
Foto: Martin Anstett

Knappes Vorlauf-Aus für Tim

Über 800m der männlichen Jugend U20 ging Tim Anstett im dritten von vier Vorläufen an den Start. Der Qualifikationsmodus sah vor, dass sich nur die Vorlaufsieger und weitere vier Zeitschnellste für das Finale qualifizieren. So setzte sich Tim vom Start weg an die Spitze des Feldes und musste diese Position erst auf den letzten 100m abgeben. Auf der Zielgeraden kämpfte er schließlich noch um jede Zehntel und lief in Saisonbestzeit von 1:57,21 min ins Ziel. Als Zweiter seines Vorlaufs verpasste er damit dennoch das Finale und belegte in der Gesamtabrechnung Rang elf.

Missglückter Staffelwechsel

Auch für 4x200m Staffel der männlichen U20 wurde die Ludwig-Körnig-Halle in Dortmund zum Ort des Lernens. Nach einem missglückten Wechsel wurde die Staffel im Nachgang leider disqualifiziert. Dennoch zeigten sich Caesar Konz, Philipp Schwarzwälder, Tim Anstett und Kjell Hamacher kämpferisch und gaben bis zur Ziellinie ihr Bestes! Auch nach dem Ziel wurde sich gegenseitig aufgebaut und der Blick nach vorne in Richtung Freiluftsaison gelegt.