Teammedaille für die WU20
Auf den Weg nach Löningen zu den deutschen Meisterschaften im Crosslauf machte sich am vergangenen Wochenende eine zwar von Ausfällen geschwächte, aber dennoch starke Gruppe von Läuferinnen und Läufern der LGR.
Allen voran ging es für U20-Läuferin Lisa Merkel um die Qualifikation für die Cross-EM in Turin im Dezember. Nachdem sie beim Cross-Pforzheim mit Rang 3 die direkte Qualifikation verpasst hatte, lief sie in Löningen mutig an und teilte sich das Rennen dennoch gut ein. In 14:43min über die 4,1km lange Strecke erreichte sie den Silberrang und sicherte sich damit auch das Ticket für Turin.
Im selben Rennen zeigte sich Teamkollegin Lea Baus stark und lief couragiert in 16:39min auf Platz 27. Die Mannschaft ergänzte Sophia Seiter, die sich als Mittelstrecklerin tapfer auf Platz 33 in 16:54min kämpfte. Damit errang die WU20-Mannschaft überraschend den Bronzerang knapp hinter dem Team aus Leipzig und Löningen.
Markus Görger mit unglücklichem Ende
Bei den Frauen zeigte sich Amélie Svensson unheimlich stark über die 6,3km lange Strecke. So lief sie in 23:44min auf einen fantastischen 15. Platz inmitten von deutschen Spitzenläuferinnen.
Die Mannschaftswertung ermöglichten U23-Athletin Adeline Haisch als gute 17. in 25:16min und Tanja Hellmann in 26:03min. Damit erliefen die Frauen einen starken siebten Platz in der Teamwertung.
Bei den U23 Männern gab es im Vorfeld mit Elias Feursenger und Matthias Vergotte leider zwei schmerzhafte Ausfälle, sodass die Teammedaille im Vorfeld bereits nicht mehr möglich war.
Dennoch lief Florian Zittel über den 7,7km Kurs als jüngster Jahrgang in 26:03min auf einen guten 14. Platz. Auch Lennart Grothe überzeugte als 31. In 27:16min.
Bei den Männern gehörte Markus Görger über die 9,8km zum Favoritenkreis. Lange Zeit lief er im Führungstrio mit großem Vorsprung zum restlichen Feld und zeigte einen souveränen Lauf, doch ab Kilometer neun zwangen ihn starke Bauchkrämpfe das Rennen vorzeitig zu beenden – unglücklich für den Crosslaufspezialist.