Bis an die Schweizer Grenze mussten die MTV-Athleten der Jahrgänge 2005 und 2006 fahren, um sich am vergangenen Samstag im Rahmen der Badischen Meisterschaften mit der Konkurrenz messen zu können. Die Titel am Ende einer teilweise verkorksten Corona-Saison wurden bei regnerischem und kühlem Wetter im Stadion von Lörrach vergeben.

Als Doppelsieger konnte sich in der AK M15 Eric Hess empfehlen. Mit aus seiner Sicht eher bescheidenen 1,65 Metern gewann er den Hochsprung und konnte anschließend mit 42,69 Metern auch das Speerwerfen für sich entscheiden.

Seine altersgleiche MTV-Kollegin Celine Böer sprintete in herausragend guten 12,58sec ganz überlegen zum Titel über 100 Meter. Einen Einzeltitel konnte auch Louisa Gilliard (W14) auf der Habenseite verbuchen. Diesmal glänzte sie trotz Gegenwindes im Weitsprung mit 5,14 Metern und dem Sieg, während sie im Hochsprung mit übersprungenen 1,51 Metern sowie über 100 Meter in schnellen 12,90sec jeweils mit Rang zwei Vorlieb nehmen musste. Ebenfalls 1,51m im Hochsprung meisterte Ella Zwirner (W14), die damit genauso wie im Weitsprung (5,02m) den Bronzeplatz erkämpfte. Dicht hinter ihr zeigten mit Marie-Claire Mayer (4,89m/Pl. 6) und Shaline Dannemann (4,84m/Pl. 8) zwei weitere MTV-Athletinnen gute Weitsprungergebnisse. Angesichts von so viel Frauenpower mag es auch nicht verwundern, dass unser Staffelquartett mit Celine Böer, Louisa Gilliard, Shaline Dannemann und Marie-Claire Mayer in 50,59sec als erste das Ziel erreichten.

Caesar Konz in der M14 durfte gleich zweimal das Siegerpodest besteigen: Er sprintete die 100m in 12,05s was den Bronzerang bedeutete. Ebenso erfolgreich lief es für den Athleten im Weitsprung wo er direkt im ersten Versuch mit 5,77m auf den zweiten Platz sprang.

Drei Medaillen konnte Tim Anstett für sich erringen. Am Morgen sprang er bei strömendem Regen mit 5,63m zur Silbermedaille, was angesichts der schwierigen Bedingungen mit Platzregen und Gegenwind eine gute Leistung war. Danach lief er bei immer noch nasser Bahn über 80m Hürden in neuer PB von 11,37sec ebenfalls auf einen zweiten Platz. Am Nachmittag stellte er sich dann den 300m, wo er mit schnellen 38,43sec eine deutliche neue persönliche Bestleistung aufstellte und das Medaillentriplet vervollständigte.
Mara Fürniß musste leider einem durch Verletzung bedingten Trainingsrückstand etwas Tribut zollen. Mit einem dritten Platz im Weitsprung (4,94m) und Platz 4 über die 100m (13,10sec) blieb sie etwas unter ihren Möglichkeiten.

Ergebnisse