Im Rahmen der Baden-Württembergischen Meisterschaften der U18 und U23 am 19.09.2020 wurden in Walldorf auch die Meister im Hindernislauf der Schüler/innen U16 ermittelt.
Tim Anstett (TuS Neureut) gab dabei ein sehr erfolgreiches Debut über die Hindernisse.
In einem gemischten Lauf lieferte er sich ein spannendes Rennen mit der überragenden deutschen Läuferin des Jahrganges 2005, Jolanda Kallabis (TG Stockach), in dem sich beide zu tollen Endzeiten trieben. Tim setzte sich letztlich auf den letzten 100m ab und sicherte sich den BW-Meistertitel der MU16 in schnellen 4:47,37min.
Nach nur einer Trainingseinheit am Wassergraben eine starke Leistung, die ihn auf Anhieb unter die Top3 der deutschen Bestenliste katapultierte.
Ein Rennen, das Tim viel Spaß gemacht und sicherlich auch Appetit nach mehr geweckt hat.
Doch dies sollte nicht der einzige Meistertitel für die LG Region an diesem Wochenende bleiben. Maximilian Köhler lief in der männlichen U18 die schnellste 400m Zeit und blieb in 49,87s unter der 50 Sekundenmarke, was für ihn Gold mit über einer halben Sekunde Vorsprung bedeutete.
Eine weitere Medaille für die LG Region sicherte sich Heiko Gussmann über die 100m Strecke der U18. In 11,07s sprintete er nach seinem Vorlaufsieg im Finale auf den Silberrang und auch über die 200m gelang ihm im Finale ein Lauf unter die Top3 in 22,46s. Ebenfalls in der U18 sprintete Philipp Schwarzwälder zum Bronzerang über 110m Hürden in 14,55s.
In der Altersklasse U23 sicherte sich Niclas Schmid über die 200m Strecke Rang drei in 23,04s., ebenso wie Tobias Niehues über die 400m Hürden in 1:00,46s.
In gleich zwei Disziplinen ging Samira Wernli an den Start. Im Diskuswurf, ihrer Hauptdisziplin, konnte sie bei diesem Wettkampf nicht ihr ganzes Potential zeigen. Mit vielen ungültigen Würfen und einem Wurf auf 37,91 Meter zeigte sie sich nicht zufrieden, auch weil sie in diesem Jahr bereits sieben Meter weiter geworfen hatte. Zum Spaß hatte sie zuvor bereits am Kugelstoßwettkampf teilgenommen. Mit 11,53 Metern belegte sie in der WU23 einen tollen vierten Platz und das ohne spezifisches Training in diesem Jahr. Im nächsten Jahr soll es dann auch im Diskuswurf wieder weitergehen, dann fällt auch der Stress weg, den Samira mit dem Abschluss ihres Examens in Physiotherapie in den letzten Wochen zusätzlich hatte, weg.