Jump-and-Run Dortmund
Am gestrigen Samstag gelang Lisa Merkel ein Fabellauf über die 3000m beim Dortmunder „Jump and Run“ Meeting. Im stark besetzten Feld lief sie die 7,5 Rundenin 9:25,96min und unterbot damit die U20 EM-Norm für Tallinn. Damit nicht genug stellt sie mit dieser Zeit einen neuen Kreisrekord für die U20 und auch für die Frauen auf. Der bisherige Rekord bestand seit dem Jahr 1984.
Über die 800m gab es einen Doppelsieg der LGR-Athleten. Christoph Kessler hatte sich für seinen 800m Lauf eine schnelle Zeit vorgenommen, doch er musste leider sehr früh ganz alleine und ohne Feld die Strecke bestreiten und ist mit seiner Zeit von 1:48,07min nicht ganz zufrieden. Lorenz Herrmann folgte Christoph auf Rang zwei mit einem klugen Rennen im Verfolgerfeld. Durch eine starke Leistung auf den letzten 200m konnte er sich mit einer Zeit von 1:51,49min durchsetzen.
Corona-Sportfest Karlsruhe
Beim Sportfest im heimischen Carl-Kaufmann-Stadion bewiesen viele Karlsruher Athletinnen bei bestem Frühsommerwetter ihre aktuelle Form. Über die 400m Hürden lief Franziska Stöhr als erste ins Ziel in einer Zeit von 62,75s. Ihr folgte Anna Zittel in neuer Bestzeit von 63,91s womit sie die DM-Norm der U20 unterbot.
Auf den 400m war am heutigen Tag keiner schneller als Maximilian Köhler in 49,07s, der damit seine Bestleistung herunterschraubte. Robert Lahmann lief in 50,42s nah an seine persönliche Bestzeit heran. Ihm folgte Tim Anstett in 51,74s, ebenfalls in persönlicher Bestzeit.
Über dieselbe Distanz gelang Nadja Moll (2003) ein starker Lauf in 55,78s was für sie eine neue Bestleistung bedeutet. Damit belegt sie in der deutschen Bestenliste aktuell Platz 6 und sicherte sich die Norm für die U20-DM. Im gleichen Lauf kam Johanna Sturm nach 60,54s ins Ziel.
Über die 800m Distanz konnte Florian Zittel seine aktuell grandiose Form unter Beweis stellen. In 1:53,88min pulverisierte er seine bisherige Bestzeit um ganze drei Sekunden. Auch Collin Haug konnte seine starken Trainingsleistungen endlich auch im Wettkampf umsetzen und verbesserte seine PB auf 1:56,19min. Ihm folgte Yannik Probst nach 1:56,91min vor Philipp Baron (1:59,33min). Im Lauf der U16 lief Simon Hülsheger (2006) nach 2:17,26min ins Ziel vor Linus Schaller (2:18,45min). Im jüngeren Jahrgang (2007) kam Tim Schulz (2007) nach 2:32,03min ins Ziel. Max Birk (2008) überquerte die Ziellinie in starken 2:26,77min.
Über die lange Mittelstrecke bewies Adeline Haisch nach ihrer Bestzeit über die 800m nun auch Stehvermögen über die 1500m und verbesserte ihre Bestleistung um unglaubliche 17 Sekunden auf 4:32,18min. Auch Sophia Seiter pulverisierte ihre PB um 5s auf 4:36,78min. Antje Alt folgte den beiden nach 4:45,34min. Die U23-DM Norm verpasste Linus Blatz in 3:52,93min um knappe 4 Zehntelsekunden. Die neue Bestleistung ist ein kleiner Trost.
Im Kurzsprint konnte sich Julian Jake Bowe auf Rang drei in 11,49s vorschieben. Tobias Kaloghlian (11,68s) und Jan Kirstein (11,69s) folgten auf den Rängen 5 und 6. Sarah Krems sprintete als schnellste Frau des Tages in 12,73s ins Ziel, ihr folgte Lena Schuster (12,89s) vor Louisa Gilliard (12,93s). Ella Zwirner (2006) sprintete die 100m in 13,23s vor Shaline Dannemann (13,24s).
Über die 110m Hürden lief Frederic Lewandowski auf Rang 2 in 15,36s vor Tobias Kaloghlian in 15,71s. Über die 100m Hürden lief Lena Schuster in 15,07s als schnellste Frau. In der W15 sprintete Ella Zwirner die 80m Hürden als Schnellste in 12,48s.
Der weiteste Sprung des Tages gelang Nina Garay im dritten Versuch mit 5,45m. Marie Sophie Streichsbier sprang 5,31m, Angela Förster knackte die 5m Marke mit 5,03m ebenfalls vor Selma Langenhorst (4,99m) und Nina Kunze (4,75m).
In der M15 gelang Caesar Konz der weiteste Sprung mit 6,04m im ersten Versuch. In der W15 war Louisa Gilliard mit 5,41m nicht zu schlagen vor Ella Zwirner (5,37m).
Ihren ersten Wettkampf in dieser Sommersaison absolvierte Neuzugang Louisa Breuer. Noch vor dem Start sichtlich nervös lieferte Louisa ein solides 100m Rennen ab und kam in 13,27 Sekunden in Ziel. Nun gilt es im Training in der Gruppe des KIT SC weiter an den technischen Feinheiten zu arbeiten, denn Athletin und Trainer Philipp Herderich waren sich sicher, dass hier noch einiges möglich ist.