Da die Tage in Deutschland immer kürzer werden und das Wetter kälter und grauer, machte sich eine LGR-Läufergruppe um die Bundeskaderathleten Markus Görger und Christoph Kessler, der sich auch der Tübinger Bundeskaderathlet Robert Baumann anschloss, auf den Weg in den Süden. Das Ziel war, wie so oft in der Herbst- und Winterzeit, Monte Gordo an der Südküste Portugals. Da die Algarve zum Anreisezeitpunkt nicht als Risikogebiet ausgewiesen war, konnten die Athleten ihr traditionelles Trainingslager im November antreten.

Mit großen Einschränkungen hatten die Sportler während ihres Aufenthalts glücklicherweise nicht zu kämpfen. Die nun schon zur Gewohnheiten gewordenen vorzeitigen Anmeldungen für Nutzung des Schwimmbads und Stadions sowie das Tragen von Masken in öffentlichen Bereichen, hatten keinen Einfluss auf das Trainingsprogramm. So konnten die Athleten ihre Einheiten konsequent absolvieren und dank des hervorragenden Gruppenklimas verliefen auch die Kerneinheiten wesentlich einfacher. Alle Beteiligten legten hohe Trainingsqualitäten an den Tag, sodass sich der Fortschritt am Ende eines sehr guten Trainingslagers deutlich zeigte und das Trainingslagers trotz des erhöhten Aufwandes und Unsicherheiten, erfolgreich war.

Denn leider wurde ganz Portugal während der Anwesenheit der Sportler zum Risikogebiet erklärt, sodass nach der Rückkehr erstmal eine Quarantäne angesagt war. Diese Tage nutzen die Läufer für die Regeneration und lockere Athletik- und Cardioeinheiten Zuhause. Mittlerweile haben allen Athleten ein negatives Testergebnis vorliegen und können wieder ins „normale“ Training einsteigen.