Frankfurt Marathon – starke Leistungen im Wind
Am vergangenen Sonntag zeigte sich die LGR beim Frankfurt Marathon in beeindruckender Form. Trotz stürmischer Bedingungen lief Sophia Wunsch ein herausragendes Rennen. In 2:40:49 Stunden wurde sie drittbeste Deutsche und verbesserte ihre bisherige Bestzeit gleich um vier Minuten – eine großartige Leistung unter schwierigen Bedingungen. Auch Yannik Probst feierte ein starkes Debüt über die 42,195 Kilometer. Nach einem kontrollierten Beginn mit 1:17:14 Stunden zur Halbmarathonmarke drehte er auf der Rückenwindpassage ab Kilometer 30 richtig auf, überholte zahlreiche Läufer und flog förmlich ins Ziel. Mit 2:32:41 Stunden blieb er deutlich unter seiner anvisierten Zielzeit, lief einen klaren Negativsplit mit einem zweiten Halbmarathon in 1:15:27 Stunde und das alles, obwohl er zu Beginn der Vorbereitung noch pausieren musste. Sein bisheriges 10-Kilometer-Tempo nahezu auf den Marathon zu übertragen, ist eine außergewöhnliche Leistung.
Auch die weiteren LGR-Starter überzeugten in Frankfurt. Sebastian Pieczarek vom KIT SC zeigte ein starkes Rennen und verpasste seine persönliche Bestzeit nur knapp mit 2:27:20 Stunden. Stefan Fritz, der beim Baden Marathon noch als Ballonläufer im Dienst anderer unterwegs war, nutzte nun seine Chance für ein eigenes starkes Rennen und kam in 2:36:48 Stunden ins Ziel. Simon Stützel bewies einmal mehr seine Qualitäten als Tempomacher und führte die Spitzengruppe der Frauen bis Kilometer 33 an, als letzter verbliebener Pacemaker – ein Beleg seiner Erfahrung und Tempohärte. Für großartige Stimmung sorgte eine große Fangruppe der LGR, die mit selbstgemalten Plakaten und lautstarken Anfeuerungen entlang der Strecke für zusätzliche Motivation sorgte und den Teamgeist spürbar machte.
Ebenfalls am 26. Oktober fand der Pfinztallauf in Berghausen statt. Dort feierte Rasmus Ellwanger über die 5 Kilometer einen souveränen Sieg in 18:57 Minuten und krönte damit ein erfolgreiches LGR-Wochenende.


Siegreich beim heimischen Oberwaldlauf
Bereits am 18. Oktober präsentierte sich Pia Glauner beim 5-km-Lauf in Vaihingen an der Enz in bestechender Form. Auf der profilierten Strecke gewann sie in 19:19 Minuten nicht nur die Altersklasse WU18, sondern auch die Frauenwertung insgesamt. Am selben Tag beim Oberwaldlauf in Rüppurr zeigten die weiteren LGR-Athlet:innen ebenfalls starke Leistungen. Simon Stützel sicherte sich über 10 Kilometer den Gesamtsieg in 31:57 Minuten, Felix Wammetsberger folgte als Zweiter in 32:52 Minuten. Elias El Alot gewann die MU18 in 41:25 Minuten. Über 5 Kilometer überzeugten im Nachwuchsbereich Lorenz Löffler (MU16, 16:57 Minuten, PB), Emil Prolingheuer (MU16, 17:36 Minuten, PB), Julian Schorb (MU14, 18:47 Minuten) sowie bei den Mädchen Malina Dziako (WU16, 21:36 Minuten, PB), Michaela Borisova (WU16, 23:15 Minuten, PB) und Nora Zinstag (WU14, 23:16 Minuten, PB). Sophia Wunsch gewann die Frauenwertung in 18:52 Minuten.
Zum Saisonabschluss lief Saskia Haug beim Halbmarathon in München in 1:17:51 Stunde eine neue persönliche Bestzeit – ein gelungener Abschluss ihrer Wettkampfsaison.
LGR-Läufer auch beim Turmberglauf in Durlach aktiv
Schon am 12. Oktober waren die LGR-Farben bei mehreren Wettkämpfen vertreten. In Offenbach an der Queich lief Moritz Götten über 5 Kilometer in 16:22 Minuten auf Rang zwei, während Lorenz Herrmann über 10 Kilometer in starken 31:52 Minuten den Gesamtsieg holte. In Berlin zeigte Michaela Stützel eine hervorragende Leistung und stellte in 37:30 Minuten eine neue persönliche Bestzeit auf.
Auch Ende September setzte sich die Erfolgsserie fort. Beim anspruchsvollen 10-Kilometer-Lauf in Göcklingen mit fast 100 Höhenmetern gewann Lorenz Herrmann in 32:54 Minuten, gefolgt von Moritz Götten, der in 34:51 Minuten Dritter wurde und die U20-Wertung für sich entschied. Beim Turmberglauf in Durlach feierte die LGR sogar einen doppelten Doppelsieg: Simon Stützel gewann in 32:49 Minuten vor Yannik Probst, der in 34:58 Minuten den zweiten Platz belegte, während bei den Frauen Sophia Wunsch in 36:42 Minuten siegte und Michaela Stützel in 38:47 Minuten auf Rang zwei folgte. Mathilde Wolf rundete das starke Teamergebnis mit Platz vier in 42:28 Minuten ab. Einen Tag später gewann Adeline Haisch beim 10-Kilometer-Lauf in Ulm im Rahmen des Einstein-Marathons in 36:46 Minuten das Frauenrennen und legte damit eine hervorragende Grundlage für das Wintertraining.

