Die Nachwuchsläufer zeigten bei sehr warmen Temperaturen gute Leistungen bei den Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften in Langensteinbach. Mit jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen und einigen neuen Bestleistungen bestätigten sie ihre gute Form der letzten Wettkämpfe auch in taktischen Meisterschaftsrennen. Nur wenige Tage später standen sie zum Teil wieder auf der Bahn um die Normen mit den Langstaffeln zu unterbieten. Dies gelang nicht nur den Jugendstaffeln sondern auch die Aktiven konnten im heimischen Carl-Kaufmann-Stadion die Zeiten erfüllen und sich schon fürs nächste Jahr in gute Ausgangslagen bringen.

Tempoarbeit sorgt für neue Bestzeiten

Über 3.000 Meter sorgte Linus Schaller für das Tempo der Verfolgergruppe und hielt dieses lange hoch auf eine 9:13 Min. Endzeit. Nicht jeder im Rennen war erfreut um diese Tempodienste, sodass sich das Rennen in der Verfolgergruppe unrhythmisch gestaltete. Im Endspurt konnte Linus mit 9:18,32 Minuten eine knappe PB im Ziel verbuchen. Belohnt wurde seine Tempoarbeit mit seinem ersten Vizetitel bei den Landesmeisterschaften.

Lasse Körner lief lange Zeit in der Gruppe bei Linus mit und musste am Ende, nach seinem mutigen Anfangstempo, abreißen lassen. Platz vier in der MJU18 und eine erneute PB um 6 Sekunden (9:22,98 Min.) geben Motivation für die anstehende Unterdistanzrennen. Tim Schulz nutzte das unrhythmische Tempo der Verfolgergruppe gut aus, indem er immer wieder die Lücke nahezu schließen konnte. Er verbesserte sich um 7 Sekunden auf 9:20,77 Min. und belegte Platz drei bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in der MJU20.

Nur knapp an der Norm vorbei

In der weiblichen Jugend versuchte Pia Glauner einen erneuten DM-Normangriff auf 10:40 Minuten. Die meiste Zeit musste Pia alleine laufen und kämpfte beherzt und mit letzter Kraft gegen die Uhr. Mit einem erneuten starken Endspurt kam sie der Norm bis auf zwei Sekunden heran und errang in ihrer Altersklasse WJU18 den Vizetitel in einer Zeit von 10:42,18 Minuten. Marika Prolingheuer kämpfte sich bei warmen Temperaturen in 11:42,41 min auf Platz fünf der WJU18 ins Ziel.

Leider konnte Valentin Irrek sein Rennen über 800 Meter nicht ins Ziel bringen. In vielversprechender vierter Position liegend musste er aufgrund eines Sturzes seinen Lauf leider vorzeitig beenden. Einen tollen achten Platz (2:25,73 Min.) erreichte Isalie Deusch bei den Landesmeisterschaften in Langensteinbach und zeigte sich vor allem in der zweiten Runde sehr kämpferisch.

Bronze für Anton über 1.500 Meter

Einen Tag nach ihrem Rennen über 3.000 Meter zeigte Marika ein starkes Rennen über die halbe Distanz. Nach einer langsameren zweiten Runde lief Marika vor auf Position zwei. Im Zielspurt musste die Deutsche Meisterin im Orientierungslauf die Spezialistinnen ziehen lassen und erreichte einen achten Platz in 5:08,53 Minuten. Bei seinen ersten BW-Jgendmeisterschaften lief Jakob Etzel im Freien eine schnelle erste Runde des 1.500m Rennens. Sein Ziel, eine Top 5 Platzierung zu erreichen, gelang ihm nicht ganz. Im Zielspurt erkämpfte sich Jakob den siebten Platz (MJU20) in 4:26,11 Minuten. 

Anton Meier lief in einem sehr taktischen Rennen der MJU18 von Beginn an von vorne und zog seinen Schritt. Nach 1000 Meter in verhaltenen 2:55 Minuten wurde im Endspurt um die Podestplätze gesprintet. Auf den letzten 250 m konnte Anton an den vorbeiziehenden zwei Läufern dranbleiben. Mit einem tollen dritten Platz zeigte er ein gutes taktisches Rennen, das ihm viel Selbstvertrauen für die Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften gibt. 

Zahlreiche DM-Normen für Langstaffeln

Beim Staffelabend im Carl-Kaufmann Stadion konnten diverse LGR-Staffeln DM-Normen erzielen. Die 3x800m Frauen-Staffel lief in der Besetzung Helena Schenk, Adeline Haisch und Katja Bäuerle bei warmen und windigen Bedingungen in 6:43,50 Minuten klar unter der DM-Norm und auf Platz 7 in der aktuellen dt. Bestenliste

Auch die 3x800m-Staffel der WU20 knackte in 7:24,34 Min. die DM-Norm für Dresden Anfang August. Isalie Deusch, Marika Prolingheuer und Amelie Blatz erhielten dabei Unterstützung von der WU23-Staffel mit Svenja Schneider, Mathilde Wolf und Lea Baus, die letztlich in 7:41,57 Min. ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielte.

In den männlichen Klassen wurden über 3x1000m ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt. Lorenz Löffler, Elias El Alot und Julian Schorb liefen im Alleingang starke 9:11,01 Minuten, was in der MU16 aktuell Platz 6 in Deutschland bedeutet. In der MU20 erzielten Max Birk, Lasse Körner und Jakob Etzel erzielten gute 8:30,90 Minuten.

Und auch die Männer liefen in 7:33,06 Min. auf Platz 9 in der dt. Bestenliste und sicherten der LGR damit die DM-Norm für 2026. Simon Arnold (2:31), Tim Anstett (2:34) und Alex Kessler (2:28) liefen im Rennen gegen die Trainingskollegen Johannes Hein, Richard Kaup-Lapönin und Valentin Irrek, die letztlich ihre Staffel in 7:52,22 Minuten ins Ziel brachten.

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