Schnelle Zeiten, neue Bestleistungen und spannende Rennverläufe prägten den Abend in Pfungstadt. Die Läuferinnen und Läufer präsentierten sich bei der Laufgala in Bestform, besonders über 800 m und 1500 m gab es zahlreiche Highlights.

Rennverläufe entscheiden über Bestzeiten

Mit einem couragierten Rennen stürmte Yannis Wagner erstmals unter die Zwei-Minuten-Marke. Nach einer schnellen ersten Runde in 57,5 Sek. übernahm er bei 500 m die Führung und setzte sich deutlich vom Feld ab. Mit seiner neuen persönlichen Bestzeit von 1:59,05 Minute gewann er den Lauf souverän mit einem Vorsprung von fünf Sekunden. Die Formkurve von Moritz Götten zeigt weiter nach oben: In 2:02,15 Min. bestätigte er zum dritten Mal in kurzer Zeit seine starke Verfassung über die zwei Stadionrunden.

Eine Top-Zeit von 1:54,49 Min. markierte den nächsten Leistungssprung für Joel Tutzschky. In einem gut gepaceten Rennen mit 56 Sek. auf der ersten Runde steigerte er seine Bestzeit deutlich, die DM-Norm verfehlte er nur denkbar knapp um lediglich 49 Hundertstel. Beim nächsten Rennen soll dann auch diese Marke fallen. Mit einem ambitionierten Angangstempo von 55,5 Sek. machte Valentin Irrek früh klar, dass er die Zwei-Minuten-Grenze angreifen will. Am Ende stoppte die Uhr bei 2:00,41 Minuten, ein weiteres starkes Ergebnis, das seine aktuelle Form unterstreicht.

Nach seiner PB vom Montag in Mannheim versuchte Johannes Hein, erneut im Feld mitzuhalten. Mit einer soliden ersten Runde (55 Sek.) kam er nach 1:53,12 Min. ins Ziel, eine Bestätigung seiner Leistungsstärke in dieser Phase der Saison. Trotz eines „eingeparkten“ Rennverlaufs zeigte Alex Kessler erneut seine Klasse. In einem taktisch schwierigen Lauf blieb er in 1:51,92 Min. bereits zum dritten Mal in kurzer Zeit unter der 1:52er-Marke. Ohne die Behinderung wäre eine neue Bestzeit durchaus möglich gewesen.

Für Helena Schenk lief es an diesem Abend nicht wie erhofft, sie musste ihr Rennen leider vorzeitig abbrechen.

Alle 1.500m Läufer mit neuen Bestzeiten

Ein nahezu ideales Rennen erwischte Simon Arnold, der mit 3:53,33 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Nach verhaltenem Start und einer Durchgangszeit von 2:34,5 Minuten bei 1000 m legte er eine schnelle Schlussrunde in 63 Sek. hin und verbesserte sich insgesamt um mehr als drei Sekunden. So resümierte er auch selbst: „Das Rennen war eigentlich optimal.“ Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche lief Linus Schaller persönliche Bestzeit über 1500 m. Von 500 bis 900 m setzte er sich an die Spitze und sorgte für ein hohes Tempo. Belohnt wurde sein mutiger Auftritt mit 4:12,25 Minuten, ein klarer Beweis für seine aktuell starke Entwicklung, die er nun auch auf der doppelten Distanz in eine neue Bestzeit umwandeln möchte. 

Bei seinem Debüt über die 1500 m Distanz wusste auch Benedict Noon zu überzeugen. Obwohl er in einen langsameren Lauf gesetzt wurde, übernahm er früh die Initiative, machte das Tempo und gewann das Rennen von vorn. Seine Zeit von 4:01,64 Minuten ist angesichts der fehlenden Unterstützung im Feld besonders hoch einzuschätzen.

Mit einer starken Vorstellung im A-Lauf sicherte sich Adeline Haisch den dritten Platz und eine neue persönliche Bestzeit. In 4:18,33 Minuten blieb sie erneut souverän unter der A-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dresden und steigerte sich um mehr als eine Sekunde.

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