Wie in den Jahren zuvor stand das Sportfest an Himmelfahrt in Bönnigheim bei den Sprintern der LGR hoch im Kurs. Mit schnellen Zeiten und guten Ergebnissen knüpften sie an die bisherigen Wettkämpfe an. Auch wenn bei einigen noch nicht alles zusammen passte, konnten sie wertvolle Erkenntnisse aus den Ergebnissen mit ins Training für die weiteren Wettkämpfe nehmen.

DM-Normen nicht mehr weit weg

In ihrem ersten 100 m Rennen der Saison konnte Lilly Wieland erneut ihre starke Form der letzten Wochen präsentieren. In 12,45 Sekunden verbesserte sie ihre Vorjahresbestleistung um mehr als eine halbe Sekunde und lief bis auf fünf Hundertstel an die U18-DM-Norm heran. Elianne Melber lief im letzten Vorlauf in 12,79 Sek. nahe an ihre PB heran. Leider konnte Olivia Kuran gegenüber den Vorwochen nicht den erhofften kleinen Schritt zur U18-DM-Norm machen. In 26,38 Sek. belegte sie über 200 m dennoch einen guten 5. Platz in einem starken Feld. Mutig bestritt Karoline Schulze ihr Rennen über die 400 m. Ihrem schnellen Angang musste sie auf der Zielgerade etwas Tribut zollen – sie erreichte das Ziel in 61,62 Sekunden.

Über 100 m Hürden konnte Elianne die technischen Fortschritte aus dem Training leider noch nicht in den Wettkampf transferieren. Dennoch sind die 15,03 Sekunden eine solide Leistung, die im Saisonverlauf aber sicherlich unterboten werden sollte. 

Nach den 100 Metern stand für Lilly und Sarah Ponzelar noch der Weitsprung an. Aufgrund des Zeitplans starteten die zwei U18-Athletinnen hoch gemeldet in der älteren U20-Konkurrenz. Sarah sprang hier 4,72 m und belegte damit den 8. Platz. Lilly sprang 5,20 m und sicherte sich damit den vierten Platz sowie die größte Tagesweite aller U18-Athletinnen.

U20-Athletin Felizitas Ansorge gewann ihren Zeitlauf über 100 m souverän und konnte sich in 12,66 Sekunden über eine neue PB freuen. Kurze Zeit später standen die 200 m an, hier erwischte sie leider kein sauberes Rennen, 26,18 Sek. bedeuteten dennoch einen guten 3. Platz in der U20.

Klarer Sieg für Celine

Als einzige Sprinterin blieb Celine Böer im 100 m Vorlauf unter der 12 Sekunden-Marke (11,90 Sek.). Nicole Frey (12,45 Sek.) und Louisa Breuer (12,59 Sek.) qualifizierten sich mit schnellen Zeiten für das B-Finale. Das interne LGR-Rennen im B-Finale konnte Louisa mit einem starken Schlussspurt und neuer persönlicher Bestleistung von 12,54 Sekunden für sich entscheiden. Nicole belegt in 12,63 Sek. den fünften Platz. Klar für sich entschied Celine das A-Finale in neuer Saisonbestzeit von 11,81 Sekunden. Sie durfte sich im Anschluss über ein Weinpräsent bei der Siegerehrung freuen.

Louisa absolvierte als einzige aktive LGR-Sprinterin das Sprint-Doppel (100m/200m) und sicherte sich in 25,76 Sekunden direkt die nächste Bestleistung über die halbe Stadionrunde.

Neben den 100m zeigte Nicole auch auf ihrer Paradestrecke, den 100 m mit Hürden, einen ansprechenden Saisonauftakt. In 14,80 Sekunden erzielte sie eine Zeit nahe ihrer PB. Nele Zwirner war mit 14,35 Sek. eine knappe halbe Sekunde schneller. Über 100m sprintete sie anschließend nach 11,34 Sek. (+2,4 m/s) im Vorlauf, im Finale als Fünfte ins Ziel (12,43 Sek.). Ihre Trainingspartnerin Marie-Sophie Streichsbier zeigte zwei gute Rennen in 12,53 Sek. und 12,59 Sekunden. Im Hochsprung übersprang sie 1,68m und im Weit landete sie bei 5,09 m. Die weiteren Mehrkämpfe um Jule Zwirner, Jacques Labroue und Julian Weiss gingen ebenfalls in einigen Disziplinen an den Start. 

Elias sichert sich Platz für EYOF-Quali

Als U18-Athlet hoch gemeldet, stellte sich Elias Hildebrand der starken Konkurrenz über 200 m in der MU20. In einer neuen Bestzeit von 22,25 Sekunden gewann er seinen Zeitlauf und belegte in der Endabrechnung Platz zwei. Hiermit unterbot er die U18-DM-Norm um mehr als 6 Zehntel und qualifizierte sich zudem für die EYOF-Gala in Wetzlar, bei der in der kommenden Woche die besten U18-Athleten um die EYOF-Startplätze kämpfen werden.

Nach einem Fehlstart im 100 m Vorlauf lag der Fokus von Marvin Hock auf den 200 Metern. In 21,76 Sekunden feierte er einen schnellen Saisoneinstieg und sicherte sich den zweiten Platz. Nach einer Verbesserung seiner Saisonbestzeit auf 11,10 Sek. über die 100m konnte sich Noah Ruedel auch über 200 m weiter verbessern und lief in 22,24 Sek. bis auf vier Hundertstel an die Norm für die Deutschen U23 Meisterschaften heran. Neben Noah sicherte sich auch Julian Jake Bowe über 100 m einen Platz im Finale, wo er allerdings seine Zeit aus dem Vorlauf (11,28 Sek.) nicht weiter steigern konnte. Über 200 m belegte er in 23,15 Sek. den elften Platz. Unzufrieden mit seinen Zeiten (11,45 Sek./ 23,56 Sek.) war dieses Mal Joao Cardoso Neves, hatten sich die Läufe doch deutlich besser angefühlt. Tobias Kaloghlian erreichte über die 110 m Hürden mit 15,17 Sek. eine Zeit, die er in den nächsten Rennen deutlich unterbieten will.

Mit Tempomacher zu Bestzeiten über 3000 Meter

Neben den Sprintern waren in diesem Jahr auch einige Langstreckler am Feiertag sehr aktiv. Nach langer Verletzungspause stellte sich Leon Schmitt dankenswerter Weise als Tempomacher über 3000 Meter zur Verfügung. Rasmus Ellwanger nutzte diese Dienste hervorragend und steigerte seine drei Wochen alte Bestzeit um über zwanzig Sekunden  auf 9:51,59 min.

Auch Gabriel Kourtev steigerte seine Bestleistung aus dem Vorjahr um eine halbe Minute auf 10:10,76 min. Dem Anfangstempo musste Joona Hakenes auf den letzten zwei Runden Tribut zollen. Er rannte seine zweitbeste Zeit seiner Läuferkarriere mit 10:14,32 min.

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