Bei den Deutschen Langstreckenmeisterschaften am 3. Mai in Hamburg lief Markus Görger von der LG Region Karlsruhe über 10.000 Meter zu einer beeindruckenden Bronzemedaille. In einem hochkarätig besetzten Feld belegte er in starken 28:43,14 Minuten Rang drei hinter den Europameisterschaftsteilnehmern Nils Voigt (TV Wattenscheid) und Tom Förster (LG Braunschweig).
Zurück auf der Bahn
Die äußeren Bedingungen im Hamburger Stadion waren gut: kühl, leicht windig – insgesamt beste Voraussetzungen für schnelle Zeiten. Das Rennen entwickelte sich allerdings sehr wechselhaft, mit ungleichmäßigem Tempo zwischen 66- und 71-Sekunden-Runden. Nach 5.000 Metern (14:15 min) lag Markus in einer Vierergruppe mit Voigt, Förster und Becker auf Medaillenkurs.
Bei Kilometer sieben setzte Voigt eine Attacke, der nur Förster folgen konnte. Markus kämpfte fortan mit Jan-Lukas Becker um Platz drei – mit dem besseren Ende für ihn: 280 Meter vor dem Ziel zog er das Tempo an und lief die letzten 200 Meter in rund 29 Sekunden.
Ein bemerkenswerter Erfolg, insbesondere nach fast zweijähriger Bahnabstinenz aufgrund langwieriger Knieprobleme.