In Mannheim kamen am Wochenende der Deutschen Hallenmeisterschaften die Jugendlichen aus Baden zusammen, um die Badischen Meister in ihren Altersklasse zu küren. Angefangen mit den U18- und U20-Athleten am Samstag, folgten am Sonntag die Sportlerinnen und Sportler der U16-Altersklasse. 


U18-Mädels mit deutlichem Staffelsieg

Im Weitsprung der U18 belegte Julian Weihs mit 5,82 Metern den sechsten Platz. Gute Stöße gelangen Max Wolff mit 12,86 m (5. Platz) und Jacques Labroue mit 12,76 m (5. Platz) im Kugelstoßen. Elianne Melber konnte im Vorlauf über 60 Meter ihre Bestzeit aus dem Vorjahr auf die Hundertstel genau einstellen und qualifizierte sich in 8,08 Sekunden für das A-Finale. Dort kam sie dann leider zu früh aus dem Startblock und wurde wegen des Fehlstarts disqualifiziert. Ihre Trainingspartnerin Antonia Kamm durfte sich auch über eine neue Bestzeit von 8,23 Sekunden freuen. Im B-Finale bestätigte sie ihre Leistung mit 8,29 Sekunden. Elianne startet zudem über die 60m Hürden. Nach 9,08 Sek. im Vorlauf, kam sie mit 9,02 Sekunden im Finale auf den Bronzerang. Olivia Kuran sprintete mit 9,14 Sekunden auf den vierten Platz (VL: 8,10 Sek.). Zwei Medaillen für die LGR gab es im Weitsprung. Antonia sicherte sich mit 5,16 Metern vor Lilly Wieland, die mit 5,12 Metern erstmals die fünf Meter Marke knackte und die Bronzemedaille gewann. 

Zum Abschluss des Tages siegte die 4x 200 m Staffel der weiblichen Jugend U18 souverän in 1:46,32 Minute. Lilly brachte die Staffel ins Rennen und übergab den Stab auf Elianne, die anschließend auf Antonia wechselte. Schlussläuferin Sarah Ponzelar kam so mit gut vier Sekunden Vorsprung ins Ziel. 

Über 800 Meter konnte Tim Schulz eine neue Bestzeit von 2:11,61 Minuten erzielen. Nach einem kleinen Infekt in den vorangegangenen Tagen bestätigte der Langstreckler seine aktuelle Entwicklung auch über die 4 Hallenrunden. Mit der Verbesserung um zwei Sekunden belegte er den fünften Platz in der U20.

Medaille, Bestzeit und Einladung zum Länderkampf

Nach einem soliden Weitsprung (4,70 m, Platz 5) und 60 m Sprintwettbewerb (8,74 Sek.) mobilisierte Malina über die vier Hallenrunden neue Kräfte und lief mit neuer Bestzeit auf das Podest. Ihre Bestmarke über 800 Meter steht nun bei 2:25,83 Minuten, womit sie sich gleich um drei Sekunden verbesserte und die Bronzemedaille in der W15 sicherte. Gekrönt wurde ihre Leistung mit der Einladung zum Hallenländerkampf in zwei Wochen in Ludwigshafen. Lorenz Löffler siegte in der M14 in 2:14,39 Minuten. Hinter ihm konnten Elias El Alot (3. in 2:20,22 Min.) und Kimon Papanikolaou (4. in 2:22,07 Min.) ihre Bestzeiten verbessern. Eine Altersklasse höher erreichte Yann Chouambe mit 2:28,56 Min. (PB) den dritten Platz.

Dreifach-Erfolge

Gleich drei Badische Meistertitel gewannen Hannah Link und Frederik Jansen in der Altersklasse 14. Hannah siegte über 60 Meter (8,09 Sek.) und 60 m Hürden mit neuer Bestleistung im Vorlauf (9,28 Sek.) und in der 4×100 m Staffel. Gemeinsam mit Livia Zaschke Zetterström, Nea Elmer und Laura Bölsckei stellte sie einen neuen LGR Rekord von 50,80 Sekunden auf. Auch die zweite Staffel mit Ally Füg, Pauline Sauer, Cosima Melber und Maikena Ndasse kam in 53,29 Sekunden als Dritte auf das Podest.

Frederik gewann ebenfalls 60 m (8,03 Sek.) und die 60 m Hürden (9,37 Sek.). Zudem war auch die Jungsstaffel der U16 mit Frederik, Julius Ummenhofer, Florian Karcher und Constantin Freitag in 48,78 Sekunden die Schnellste. Julius (M15) brachte mit zwei zusätzlichen Silbermedaillen und einer Bronzemedaille einen kompletten Medaillensatz mit nach Karlsruhe. Im 60 Meter Sprint in 7,66 Sekunden und über 300 Metern in neuer Bestleistung von 39,63 Sekunden musste er sich zweimal nur seinem Konkurrenten aus Langensteinbach geschlagen geben. Mit dem letzten Sprung schob er sich im Weitsprung (5,37 m) noch auf den dritten Platz nach vorne und verdrängte damit seinen Teamkollegen Constantin auf den vierten Platz (5,36 m).

Eine weitere Medaille im Weitsprung ging an Sophia Bartenbach. Sie wurde mit 4,84 Metern Zweite in der W15. Mit fünf Zentimetern mehr (4,89 m) kam Florian in der M14 auf den Bronzerang.

Vor ihrem Staffeleinsatz hatte Laura bereits den dritten Platz über 60 Meter (8,45 Sek.) und den vierten Platz über 60 m Hürden belegt. Im Vorlauf über die Hürden hatte die 14-jährige eine neue Bestzeit von 9,54 Sekunden aufgestellt. Auch ihre Staffelpartnerin Nea war mit zwei fünften Plätzen über 60 m (8,51 Sek.) und 300 m (45,28 Sek.) erfolgreich.