Mit dem Ende der Wechselfrist vor zwei Tagen stehen auch alle Neuzugänge der LG Region Karlsruhe fest. Neben einige neuen Gesichtern wechseln auch ehemalige LGR-Athleten wieder zurück nach Karlsruhe. Den Anfang der Vorstellung machen die Nachwuchsläuferinnen und -läufer sowie die Sprinter aus der Trainingsgruppe von Philipp Herderich

Pia zurück in Karlsruhe

Studiumsbedingt zurück in Karlsruhe und damit einhergehend zurück in der LG Region Karlsruhe ist Pia Ringhoffer. In der Sprint/Sprung Gruppe trifft sie dabei auf alte Bekannte und neue Gesichter. Entsprechend reibungslos verlief seit September die Eingewöhnung in die Gruppe, in der sie unteranderem mit Nachwuchssprinterin Celine Böer eine starke Trainingspartnerin hat. Mit ihren Bestzeiten von 11,60 Sekunden und 24,33 Sek. ist Pia eine große Bereicherung für die LGR-Staffeln und möchte nach einer Saison mit Verletzungen wieder schnellstmöglich an diese Zeiten heranlaufen. Ihre Staffelqualitäten zeigte sie zuletzt sehr erfolgreich mit dem VfL Sindelfingen unter Beweis.

Seit Oktober hat Philipp Ippen das Masterstudium aufgenommen und sich der Sprint/Sprung-Gruppe angeschlossen. Als Spezialist für die Kurzsprintstrecken (60m: 7,08 Sek. und 100m: 11,03 Sek.) möchte Philipp in dieser Saison zudem vermehrt die 200 Meter in Angriff nehmen und sich so für die starken 4x100m und 4x200m Staffel empfehlen. Für das Jahr 2025 hat sich der Sprinter ein klares Ziel gesteckt: „Ich möchte unter regulären Bedingungen unter 11 Sekunden laufen!“

Pia Ringhoffer, Foto: Iris Hensel
Philipp Ippen (blaues Trikot)

Zwei junge talentierte U18-Läuferinnen

Eine junge talentierte Nachwuchsläuferin wechselt vom TSV Ensingen zur LGR. Pia Glauner trainiert schon seit einigen Monaten in der Gruppe von Jannik Arbogast. Neben ihrem vierten Platz bei den BW-Meisterschaften über 3.000 Meter (11:01,68 Minuten), konnte sie vor einer guten Woche auch bei Deutschen Meisterschaften im Crosslauf mit einem starken 18. Rang überzeugen. Für das gemeinsame Training nimmt die Schülerin auch die weite Fahrstrecke von über einer Stunde zweimal in der Woche auf sich.

Als Bundeskaderathletin wechselt Emma Rohrbach vom TV Bad Säckingen zur LGR. Sie trainiert bei Vincent Merlo, der auch die ehemaligen LGRlerinnen Antje Pfüller und Sibylle Häring zu internationalen Erfolgen geführt hat. In diesem Jahr unterbot Emma die Norm für die U18-EM deutlich, musste aber zwei Konkurrentinnen den Vortritt lassen. Auch bei der DM belegte sie den dritten Platz. Im nächsten Jahr, in dem sie nochmal in der U18 startberechtigt ist, möchte sie nicht nur an diese Erfolge anknüpfen, sondern auch ihre Bestzeiten nach unten schrauben (2000 m Hindernis 6:51,29 Min., 1500 m 4:35,28 Min., 3000 m 10:01,30 Min.). Vielleicht fällt dann auch die magische 10 Minutenmarke.

Pia Glauner
Emma Rohrbach

Zuwachs für die U18- & U20-Laufteams

Verstärkung bekommt auch das Jungsteam der U18-Läufer. Lasse Körner ließ sich in diesem Jahr auch von einer langen verletzungsbedingten Pause nicht abbringen und war sehr fleißig im alternativen Training. An seine Bestzeiten über 3000 Meter und 1.500 Meter Hindernis (9:55,73 Min., 5:02,85 Min.) möchte der Athlet vom TV Bretten im nächsten Jahr wieder anknüpfen.

Jakob Etzel kommt von Fußball und möchte sich nun vermehrt dem Laufen widmen. Einen Halbmarathon hat er bereits in 1:31:18 Stunde absolviert. Im LGR-Trikot sollen für den 17-jährigen dann auch die kürzeren Distanzen in den Vordergrund rücken.

Lasse Körner
Jacob Etzel

Gemeinsames Training

Mit Moritz Götten kommt ein weiterer Läufer zur LGR und verstärkt das U20-Team. Nachdem er im letzten Jahr bereits vor einem Wechsel stand, welcher aufgrund einer Verletzung aber nicht vollzogen wurde, strebt er im kommenden Jahr eine DM-Teilnahme an. Dieses Ziel geht der sehr gut strukturierte Athlet von der Landau Running Company in seinem ersten U20-Jahr mit großer Motivation an.

Zum Training kommt Tim Müller von der LG Rülzheim einmal in der Woche nach Karlsruhe. Der U18-Athlet wird von der früheren LGR Athletin Tanja Grießbaum trainiert und schließt sich der Gruppe aufgrund der Leistungsstärke an, um nicht alle Tempoläufe allein abspulen zu müssen. Sein Ziel für das Jahr 2025 ist die DM-Norm von 9:10 Minuten über die 3000 Meter.

Moritz Götten, Foto: Matthias Reiß