54.280 Finisher

Beim 50. BMW Berlin Marathon standen vor einer Woche auch mehrere LGR-Athleten an der Startlinie und zeigten faszinierende Leistungen auf der legendären Strecke. Mit mehr als 50.000 Läuferinnen und Läufer machten sie sich am frühen Sonntagmorgen, bei optimalen Laufbedingungen auf die schnelle Strecke durch die Bundeshauptstadt. Angefeuert von zahlreichen Zuschauern am Streckenrand erlebten sie, nach mehrwöchiger intensiver Vorbereitung, nahezu alle Facetten des Marathonlaufens.

Zweitbeste Deutsche

Einen absoluten Traumtag erwischte Melina Wolf. Nach ihrem Debüt im Vorjahr lief sie erneut ein herausragendes Rennen und finishte nach unfassbaren 2:27:35 Stunden. Mit einer Zwischenzeit von 74:41 Minuten bei der Halbmarathon Marke und einem starken zweiten Teil von 72:54 Minuten verbesserte sie ihre Bestzeit um unglaubliche vier Minuten. Als zweitbeste Deutsche und viertbeste Europäerin belegte sie insgesamt den 18. Platz. Vom Start weg wurde sie von Simon Stützel, der ihr auch bei vielen Trainingseinheiten im Vorfeld zur Seite stand, begleitet. Mit perfektem Tempogefühl ausgestattet, sorgte er stets für die richtigen Kilometerzeiten und zog Melina bis ins Ziel, um sich anschließend gemeinsam über dieses besondere Ergebnis mit Negativsplit zu freuen.

Kampfgeist auf den letzten Kilometern

Sophia Kaiser feierte ein beeindruckendes Debüt und erzielte eine sehr starke Zeit von 2:43:43 Stunden (80:04 min/ 83:40 min). Damit sicherte sie sich auch einen Platz unter den Top 20 der aktuellen deutschen Bestenliste.

Joshua Sickinger absolvierte das Rennen in 2:29:51 Stunden (74:39 / 75:13) und lieferte eine exzellente Vorstellung ab. In einem gemeinsamen Rennen mit Melina konnte er eine neue persönliche Bestzeit aufstellen und zeigte besonders auf den letzten, herausfordernden 10 Kilometern eine kämpferische Leistung.

Joshua Klein kämpfte tapfer über die 42,195 Kilometer und finishte in 2:58:34 Stunden. Leider stellte sich der „Mann mit dem Hammer“ ab Kilometer 30 ein, doch Josh bewies großen Durchhaltewillen und brachte das Rennen erfolgreich ins Ziel.