Bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock gingen einige Nachwuchs Athletinnen und Athleten der LG Region Karlsruhe unter schwierigen Bedingungen an den Start. An drei Wettkampftagen hatten die Sportlerinnen und Sportler mit starkem Regen und Wind zu kämpfen, was den Wettbewerb für einige nicht ganz einfach machte.
Dennoch für einen tollen Start in die Meisterschaften sorgte die 4x100m Staffel der weiblichen U20 mit Estefania Anato, Louisa Gilliard, Celine Böer und Mara Fürniß. Mit ihrer Meldezeit von 48,64 Sekunden wurde das Quartett in den ersten Zeitlauf eingeteilt, den sie am Ende souverän mit toller neuer Saisonbestzeit von 47,63 Sekunden für sich entscheiden konnten. Vor dem letzten Zeitendlauf stand die Staffel noch immer auf Platz 1 der Ergebnisliste. Es galt also zu hoffen, dass man sich am Ende einen Platz unter den besten acht Staffeln zu ergattern. Nachdem das Endergebnis offiziell verkündet wurde, stand ein toller 8. Platz zur Buche und als Belohnung die Teilnahme an der Siegerehrung mit den besten Nachwuchsstaffeln aus ganz Deutschland.
Zum Höhepunkt in Bestform präsentierte sich Celine Böer über die 100 und 200m. Am Samstag gelang ihr im Vorlauf in 12,28 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. Auch am Sonntag ging sie auf Bahn 8 couragiert ins Rennen über die 200m und konnte in neuer Bestzeit von 25,31 Sekunden glänzen. Celine beendete in ihrem ersten U20 Jahr die Deutschen Meisterschaften auf dem 22. bzw. 14 Platz.
Einen Vorlauf unter schwierigen Bedingungen hatte Maximilian Köhler über die 400m Hürden. Trotz Regen und starkem Wind konnte er sich dennoch souverän einen Platz für das Finale am folgenden Tag sichern. Im Endlauf belegte Maximilian den 3. Platz, hatte allerdings mit einigen Problemen aufgrund des starken Gegenwinds zu kämpfen. Wichtig war allerdings lediglich, den 3.Platz zu erreichen, da die Norm für die Junioren Europameisterschaften längst deutlich unterboten war und Maximilian somit sicher in Jerusalem an den Start gehen kann.
In einem starken Weitsprung Wettbewerb belegte Mara Fürniß mit einer Weite von 5,63m einen guten 8.Platz.
Tim Anstett lief in seinem Vorlauf über die 800m auf den 3. Platz in 1:55,23min, und verpasste somit leider knapp das Finale.