Frauenteam auf Platz 4 bei den DM-Halbmarathon

Bei bestem Laufwetter starteten am Wochenende 6 Langstreckler*innen der LGR bei den deutschen Meisterschaften im Halbmarathon in Ulm. Die Meisterschaften wurden im Rahmen des Einstein Marathons in Ulm ausgetragen. Auch die Baden-Württembergischen Meisterschaften wurden im Rahmen des Rennens ausgetragen.

Sophia Kaiser lief zu Beginn in einer starken Frauengruppe, die leider durch Ausreißversuche einiger Läuferinnen nach 8km gesprengt wurde. Da sich danach leider keine wirklichen Gruppen mehr fanden, hangelte sie sich im Rennverlauf noch einige Plätze nach vorne und lief letztendlich auf Platz 9 in der Gesamtwertung und zum Baden-Württembergischen Vizetitel. Mit einer Zeit von 1:16:48h kratzte sie schlussendlich an ihrer Bestmarke aus dem Vorjahr. Gemeinsam mit Simone Müller, die in 1:27:17h eine starke neue Bestleistung aufstellte, und Sophia Heidecker in 1:31:41h bildete sich eine tolle Frauenmannschaft, die sich über Platz 4 bei den Deutschen Meisterschaften freuen durfte.
Emma Simpson Dore freute sich ebenfalls über eine starke neue Bestzeit von 1:25:22h. Sie komplettierte in der Baden-Württembergischen Wertung mit Sophia und Simone das Team, dessen Leistung mit dem Baden-Württembergischen Meistertitel belohnt wurde.

Bei den Männern erreichte Stefan Fritz in 1:13:54h den 44. Platz. Richard Caron lief bei seinem ersten Halbmarathon-Start für die LG Region Karlsruhe in einer deutlichen neuen Bestzeit von 1:19:48h ins Ziel.

Fünf LGR Athleten beim Berlin Marathon

Am gleichen Tag wie die Halbmarathonmeisterschaften fand auch der Berlin Marathon statt. Die tolle Stimmung mit 40.000 Läufer:innen wollten sich fünf LGR Athleten nicht entgehen lassen. Mit dabei waren neben den bereits erfahreneren Marathon-Läuferin Felix Möhler, Yannik Weber und Lucas Bittigkofer auch zwei absolute Neulinge auf der Königsdistanz: der ehemalige Mittelstreckler Holger Körner und Alrounder Christoph Uhl standen ebenfalls and der Startlinie. Alle fünf hatten sich über die Sommermonate intensiv vorbereitet, doch insbesondere die Rookies Holger und Chris hatten Respekt vor den berüchtigten letzten zehn Kilometern der Marathondistanz. Die Weltrekord-Bedingungen (Eliud Kipchoge verbesserte den Marathon Weltrekord auf 2:01:09h) nutzte Felix und lief in neuer Bestzeit von 2:37:31h ins Ziel. Hierbei hatte ihn Christoph über weite Strecken begleitet und konnte sich auf den letzten Kilometern sogar noch von Felix absetzen und lief in 2:36:50h als schnellster LGR Athlet ins Ziel am Brandenburger Tor. Dies war für die mitgereisten Fans eine Überraschung, denn im internen Duell waren mehr Wetten auf Lucas oder den ambitionierten Neuling Holger gesetzt worden. Beide waren den Lauf auch wesentlich schneller als Felix und Christoph angegangen und überquerten die Halbmarathonmarke in unter 1:15h. Diesem schnellen Angangstempo mussten beide auf den letzten zehn Kilometern Tribut zahlen. Lucas kam schlussendlich nach 2:37:52h ins Ziel, doch noch mehr zu kämpfen hatte Holger, der mit Krämpfen geplagt sich über die letzten 5 Kilometer schleppte und nach 2:43:01h die Ziellinie erreichte. Yannik Weber konnte leider ebenfalls seine Ambitionen nicht voll erfüllen, da auf der zweiten Streckenhälfte der Mann mit dem Hammer auf ihn wartete und er somit nach 2:55:13h durch das Brandenburger Tor lief.