Mit einem großen Team ist die LGR an diesem Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin vertreten. Im Rahmen der Finals werden in der Hauptstadt in 14 Sportarten die Deutschen Meister ermittelt. In der Leichtathletik kämpfen die Athletinnen und Athleten im Olympiastadion um die Medaillen.

Beste Aussichten auf eine Top-Platzierung hat auch Mittelstreckler Christoph Kessler. Nach seiner bisher stärksten Saison wird er über 1.500m an der Startlinie stehen und im direkten Duell mit dem Jahresbesten Mohamed Mohumed und dem Wattenscheid Marius Probst um den Titel kämpfen. Die gleiche Disziplin nimmt auch Felix Wammetsberger in Angriff.

Auf der kürzeren Mittelstrecke über 800 Meter steht Lorenz Herrmann auf Position zwei der Meldeliste und hatte sich ebenfalls berechtigte Chance auf eine Medaille ausgerechnet. Leider musste er seinen Start kurz vor der Abfahrt coronabedingt absagen.

Markus Görger wird die 12,5 Runden in Angriff nehmen und seinen Meldeplatz sechs über 5.000 Meter bestätigen wollen.

Als U20-Athlet darf Heiko Gussmann erstmals bei einer Deutschen Meisterschaft der Aktiven an den Start gehen. Für ihn gilt es über 100m wichtige Erfahrungen zu sammeln. Nach vielen Einsätzen in der Staffel, die in den beiden vergangenen Jahren jedoch nicht stattfand,  ist Marvin Hock zum ersten Mal auch in einer Einzeldisziplin über 200m am Start. Zusammen mit ihren Trainingskollegen werden die beiden Sprinter mit der 4x100m Staffel schließlich im Vorlauf alles geben, um sich ein Platz im Finale zu sichern.

Als sechster der Meldeliste reist Stabhochspringer Vincent Hobbie nach Berlin. Für ihn wird es darum gehen seine Saison-Bestleistung von 5,40m zu bestätigen oder gar zu steigern.

Julian Howard wird hingegen nicht mehr zu einem Sprung in die Weitsprunggrube anlaufen. Aufgrund langwieriger Verletzungsprobleme am Knie hat er seit mehr als zwei Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten und wird sich in Berlin von seinen langjährigen Weggefährten und dem Leistungssport verabschieden.

Über 3.000m Hindernis liebäugelt Amélie Svensson, nach der Absage von Topfavoritin Gesa Krause, mit einer Treppchenplatzierung. Als Zweitschnellste in dieser Saison hat sie in einem schnellen Rennen zudem gute Aussichten auf ihre erste Zeit unter zehn Minuten. Antje Alt wird im gleichen Rennen die Elf Minuten Marke in Angriff nehmen.

Die Teilnahme bei der DM ist für Katja Bäuerle schon ein großer Erfolg. In ihrem Vorlauf über 1.500m möchte sich nach ihrer erfolgreichen Saison in den USA gut verkaufen. Das gleiche Ziel strebt auch 800m-Läuferin Adeline Haisch an. Das Finale wird für beide sehr schwierig zu erreichen sein, aber in taktischen Vorläufen kann viel passieren.

Nach einigen guten Wettkämpfen möchte Mikaelle Assani in Berlin daran ansetzen und bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden.

Die 4x100m Staffel der Frauen steht mit 47,90 Sekunden in der Meldeliste. Diese Zeit werden sie versuchen zu bestätigen.

Verletzungsbedingt musste Franzi Stöhr ihren Start über 400m Hürden absagen und wird ihre Teamkollegen somit am Wochenende als Betreuerin unterstützen.

Wir wünschen allen Aktiven viel Erfolg und gute Ergebnisse in Berlin!