Mit einer Weite von 6,01m schloss sich Joschka Feilhauer im April 2018 der Trainingsgruppe beim KIT SC um Philipp Herderich und Fabian Eska an und konnte sich auf Anhieb auf 6,51m steigern. Nach einem Jahr mit Verletzungen kratzte er bereits letztes Jahr mit 6,91m an der 7m-Marke.
Beim Abendsportfest in Riederich am vergangenen Mittwoch sollte dann endlich der Knoten platzen. Nach einem ungültigen ersten Versuch landete Joschka bei 7,16m in der Grube. Es folgte ein weiterer Sprung auf 7,06m, ehe im fünften Durchgang die Bestweite von 7,17m gemessen wurde. Der Vorstoß in diese Weiten resultiert aus den stark verbesserten Zubringerleistungen in Puncto Schnelligkeit und Kraft sowie der Umstellung technischer Kleinigkeiten im Absprung und des Anlaufs. Insbesondere in Anbetracht der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie über die Winter- und Frühjahrsmonate, in welcher Joschka wie auch die anderen Athleten der Gruppe ausschließlich selbstständig trainieren konnten, ist diese Leistung umso erfreulicher. Mit der Weite aus Riederich rangiert Joschka im Moment auf dem 34. Platz in der deutschen Bestenliste und kann nun seinen Fokus voll auf die anstehenden baden-württembergischen und süddeutschen Meisterschaften legen.
Bisherige Leistungsentwicklung von Joschka im Weitsprung seit seinem Wechsel 2018 zur LG Region Karlsruhe
Jahr | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
Weitsprung | 6,01 m | 6,51 m | 6,49 m | 6,91 m | 7,17 m |
Hinter Joschka sprang sein Trainingskollege Jan Schläfer bei seinem ersten Weitsprungwettbewerb auf solide 5,81m. Schön anzusehen war, wie sich Jan mit jedem weiteren Sprung stetig steigern konnte.
Mara Neininger reiste ebenfalls nach Riederich, um in ihrer Paradedisziplin das erste Mal für die LGR zu starten. Allerdings verhinderten Rückenschmerzen beim Aufwärmen die Teilnahme am Weitsprungwettbewerb.
Im Gegensatz zu den Weitspringern hatten die Sprinter:innen mit schlechten Windverhältnissen und kalten Temperaturen zu kämpfen. Die ungünstigen Bedingungen kosteten Hannes Löffler (11,48 Sek.), Jan Schläfer (12,49 Sek.), Johanna Ossmann (13,21 Sek.) und Louisa Breuer (13,32 Sek.) allesamt 1-2 Zehntelsekunden auf der 100m-Strecke.