Mit einem neuen Format unter dem Titel „Road to Tokyo“ begann am vergangenen Samstag eine Serie von vier Wettkämpfen, die mit Weinheim am nächsten Samstag ihre Fortsetzung finden wird. Neu ist dabei, dass die Teilnehmer mit guten Leistungen in dieser Serie Punkte sammeln können, die am Ende der gesamten Wettkampfserie zu einer Geldprämie führen können. Mit dabei waren mit Mikaelle Assani und Julian Bowe auch zwei LGR-ler.

Mikaelle setzte in Mannheim ihre Zielsetzung fort, sich durch gute Leistungen eine gute Position bei der Nominierung für die U20-EM in Tallin zu verschaffen. Leider machte der böige und meist zu starke Rückenwind es allen Springern unheimlich schwer technisch sauber zu springen, die hohe Anzahl an ungültigen oder „verblasenen“ Sprüngen macht das deutlich. Miakelle machte dennoch einen ordentlichen Wettkampf und zeigte mit stabilen Weiten von 6,31 m, 6,28 m, 6,23 m und 6,20 m wo der Zug hingehen könnte – in Richtung EM U-20 in Tallin. Dabei blieb sie aber deutlich unter ihren technischen Möglichkeiten, das sollte sich schon am Wochenende in Weinheim ändern, wo sie auf ihre direkten Konkurrentinnen für die Tickets zur EM treffen wird. Dass sie nach ihrer langen Verletzungspause wieder richtig schnell ist, zeigen dabei nicht nur die gemessenen Anlaufgeschwindigkeiten beim Wettkampf in Ettlingen letzte Woche, sondern auch die in Mannheim nach dem Weitsprungwettbewerb erreichte Zeit über 100 Meter in 12,37 Sekunden, zugleich neue Bestzeit.

Julian Bowe gab seinen Einstand in die Saison 2021 und im Trikot der LGR und konnte nach 11,39 Sekunden in der ersten Serie sowie den knapp über seiner Bestleistung erreichten 11,27 Sekunden in der zweiten Serie sehr wohl zufrieden sein. Über 200 Meter blieben die Uhren für Julian bei 22,85 Sekunden stehen, hier sollte demnächst deutlich mehr gehen.

Ergebnisse