Zeitgleich zu den Deutschen Hallenmeisterschaften fand am vergangenen Wochenende in Sindelfingen erneut eine Kaderwettkampf statt. Bei der nunmehr fünften Veranstaltung in dieser Reihe waren vor allem die Nachwuchsathleten am Start. Neben den zwei Läufern Tim Anstett und Lisa Merkel, machten sich auch die Sprinter Heiko Gussmann und Celine Böer auf den Weg zum Glaspalast in Sindelfingen.

Nach seinem Überdistanzrennen über 1.500 Meter vor zwei Wochen, startete Tim dieses Mal erstmals über die 400 Meter Distanz. In einem couragierten Lauf, den er komplett von vorne bestritt, kam er in schnellen 52,49 Sekunden ins Ziel. Mit beiden Rennen kann der U18-Athlet nun gestärkt in die Vorbereitung für die Freiluftsaison gehen und dort an seine Bestzeiten anknüpfen.
Nach einer Verletzung am Knie und daraus resultierenden geringeren Laufkilometern, nutzte Lisa ihr Rennen über 3.000 Meter, um Wettkampfroutine zu bekommen. Ohne spezielle Vorbereitung auf den Wettkampf lief die 18-jährige, wie geplant, konstante Runden um die 40 Sekunden. Nach 9:57,37 Minuten kam sie noch knapp unter der anvisierten Zeit von glatt zehn Minuten ins Ziel und belohnte sich zugleich mit einer Verbesserung ihrer bisherigen Bestzeit aus dem Jahr 2019 um mehr als 40 Sekunden.

Für Heiko Gussmann war es der zweite Kaderwettkampf über 60 Meter. Lief er vor zwei Wochen an selber Stelle noch zweimal 7,13 Sekunden, so sollte es diesmal doch schneller werden. Am Start von den Radioklängen etwas irritiert, kam er nicht optimal aus dem Block und lief im ersten Lauf 7,18 Sekunden. Beim zweiten Lauf machte er es dann besser und verbesserte sich auf 7,11 Sekunden. Technisch war es eine gute Leistung, auch wenn sich Trainer und Athlet bei der Zeit etwas mehr erhofft hatten. Bei den 200 Meter am nächsten Tag hatte Heiko etwas mit der Kurve zu kämpfen, zeigte aber in 23,05 Sekunden ein solides Rennen.
Ihren ersten Kaderwettkampf absolvierte Celine Böer in dieser Wintersaison. Ähnlich wie bei Heiko, war auch bei ihr im ersten Lauf die Startphase der Schwachpunkt. Doch mit 8,09 Sekunden erzielte sie gleich auf Anhieb eine neue persönliche Bestleistung. Ein deutlich besserer Beginn gelang ihr dann im zweiten Lauf und Celine steigerte sich hier noch auf 8,00 Sekunden.

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