Nach den überaus positiven Erfahrungen mit der direkten Saisonvorbereitung im Jahr 2018 in Monte Gordo, die bei allen Sprintern kurz danach zu sehr positiven

Leistungsentwicklungen geführt hatte, entschlossen sich 6 Teilenehmer aus der Sprint-/Sprunggruppe um Coach Udo Metzler auch in diesem Jahr auf das Ostertrainingslager zu verzichten und stattdessen vom 10.-19.5. ein Trainingslager in Belek durchzuführen.

Unter dort optimalen Bedingungen, die auch das Wetter mit viel Sonne und Temperaturen zwischen 24-28 Grad umfassten, feilten die Sprinter Pia Ringhoffer, Tabea Müller, Wendelin Waecker und Marvin Hock an ihrer Form, während Kevin Nwaoha seine Leistungen im Weitsprung optimierte und viele Einheiten gemeinsam mit dem Sprint absolvierte. Begleitet wurden die LGR-ler dabei von ihrem Gaggenauer Trainingskameraden Michael Schnepf. Im gleichen Zeitraum wurden die Anlagen auch vom DLV-Wurfteam im Bereich Kugel, Diskus und Hammer genutzt, ebenso waren die Hoch-, Weit- und Dreispringer des DLV vor Ort, was die Nutzung des Kraftraums ab und an etwas schwieriger machte. Der DLV hatte aber auch ein großes Physioteam vor Ort, was für Pia und Tabea nach Problemen half die Beschwerden zu beseitigen – dafür noch herzlichen Dank an Doc Gerrit Borgmann und Physio Sandra Richter.

Im absolut tollen und großzügigen Kraftraum, den alle gern mit nach Karlsruhe nehmen würden, wurden 3 Einheiten Kraft absolviert, die Utilisation fand auf dem traumhaft ebenen Rasen und der Schräge hinter der Tribüne statt, die Regeneration nach der Trainingseinheit begann mit einem Besuch des Kältebeckens, das bei 3-4 Grad Wassertemperatur mithalf, die intensiven Einheiten besser zu verkraften. Erfahrung sammelte die Gruppe auch mit der Kältekammer, deren 2-minütiger Besuch bei -120Grad angeblich gute Ergebnisse bringen soll. Ergänzt wurde das Ganze durch ein absolut gigantisches Buffet mit sehr schmackhaften Gerichten – am ebenso tollen Nachtischbuffet so gut es ging vorbei zu kommen war jeden Tag eine Herausforderung.

Nach hochkonzentierter Trainingsarbeit in Form von hochintensiven Sprints und schnellen Tempoläufen überzeugten die LGR-Sprinter auch am letzten Trainingstag, der speziellen Tests im Tempolaufbereich vorbehalten war, während Kevin in diesen 9 Tagen zunehmend besser mit dem Anlauf zurechtkam und gute Ansätze bei den Weitsprüngen zeigte. Man darf also gespannt sein, wie der erste ernst zu nehmende Wettkampf in Weinheim am Wochenende ausfallen wird.