Die Athleten der LG Region Karlsruhe sind am vergangenen Wochenende beim Hallensportfest in Mannheim in die Hallensaison 2019 eingestiegen. Dort konnten sie gleich beim ersten Wettkampf des Jahres mit hervorragenden Leistungen überzeugen.

Ein nachträgliches Neujahrsfeuerwerk zündete Mikaelle Assani Altersklasse U18. Gleich zweimal übertraf sie mit 6,03 Metern im Weitsprung die magische 6 Meter-Marke, verbesserte ihre persönliche (Freiluft)Bestweite um mehr als 20 Zentimeter und hakte zugleich locker (mit fünf ihrer sechs Sprünge) die Norm für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften ab. Die 16-jährige konnte damit ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf eindrucksvoll bestätigen und dürfte uns in der kommenden Hallensaison mit weiten Sprüngen noch viel Freude bereiten.

Ebenfalls Top-Leistungen zeigten Florian Händle (U18), der im Kugelstoßen mit 16,10 Metern siegte und Heiko Gussmann, der als außerordentliches M15-Sprinttalent in der U18-Klasse antrat und über die 60 Meter in sehr schnellen 7,36 sec zu Rang zwei sprintete.

Auch die Läufer ließen mit Top-Zeiten aufhorchen. Nur noch fünf Sekunden fehlen Florian Zittel zur DM-Norm für die Jugendhallenmeisterschaften, in 4:15,34 min lief er zu einer Bestzeit über 1.500 m. Eine neue Bestleistung konnte auch Katja Bäuerle verbuchen, auf der für sie eher kurzen Strecke von 800 m lief die 16-jährige zu Platz eins in 2:23,62 min. Sie zeigt sich damit gerüstet in den nächsten Wochen die DM-Norm über 1.500 m anzugreifen.

Ebenfalls zu neuen Bestzeiten liefen die 400 m Läufer. Unsere beiden Neuzugänge Tobias Ferreira (50,24 sec) und Johannes Fuchs (51,86 sec) absolvierten tolle Rennen über die beiden Hallenrunden. Adeline Haisch (U20) stand den Jungs in nichts nach und blieb mit 60,23 sec nur knapp über der 60 sec Grenze.

Die Müdigkeit durch das Trainingslager, aus dem die Gruppe erst am Donnerstag zurückgekehrt war, steckte bei Pia Ringhoffer und Tabea Müller noch etwas in den Beinen. Dennoch bereiteten sie ihrem Trainer Udo Metzler mit guten Ergebnisse Freude. Während Tabea wegen ihrer Knieprobleme noch nicht ihr volles Potential abrufen konnte und über gute 7,86sec. und 7,90 sec. im Finale nicht recht glücklich war, pulverisierte Pia ihre alte Bestleistung und steigerte sich schon im Vorlauf auf tolle 7,70 sec. die sie auch im Finale wiederholte. Über 200m gab es ebenso mit 25,08 sec eine um 0,15 sec. gesteigerte neue Bestzeit. Tabea musste hier ihren Knieproblemen Tribut zollen und kam in guten 25,54 sec. ins Ziel. Es bleibt zu hoffen, dass die anstehende Untersuchung keine größeren Probleme aufzeigt.

Nina Garay stieg nach einer studienbedingten Pause im Sommer und guten Sprünge mit 5,72m in die Saison ein und steuerte noch 8,04 sec. über die 60 m bei.

Wegen muskulärer Probleme verzeichtete Kevin Nwaoha auf den Weitsprung und läuft nach 7,33sec. im Vorlauf im Finale ansprechende 7,30 über die 60m.

Neuzugang Jan Kirschstein steigert seine Bestzeit über 60m nach Startproblemen im Vorlauf im Finale auf gute 7,22 sec.  und seine Hallen-Bestleistung über 200m auf 23,02sec. Ebenso einen positiven Eindruck hinterließ Marvin Göllner, der sich nach 7,34sec. im Vorlauf auf eine neue Bestzeit mit 7,32 sec. verbessern konnte.

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